Der GEW Landesverband Brandenburg hat in einer Stellungnahme verkündet, dass er aufgrund seiner Unzufriedenheit mit der laufenden Bildungspolitik des Landes seinen Vertrag mit dem Land Brandenburg kündigen wird. Der GEW ist ein Zusammenschluss von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die sich für bessere Bedingungen und eine bessere Ausbildung der Menschen auf Bildungs- und Berufs-Ebenen einsetzen.

In der Mitteilung erklärt GEW, dass man die Kündigung als letztes Mittel angesehen habe, aber aufgrund der mangelnden Unterstützung der Landesregierung dazu entschieden habe, diesen Weg zu gehen. Der GEW moniert insbesondere die fehlende Rücksichtnahme auf die Lebensrealität von Lernenden, Lehrern und Eltern. Insbesondere kritisieren sie die Notwendigkeit stärkerer Investitionen in die Bildungsinfrastruktur und mehr Unterstützung für Lehrer.

Die Kündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der GEW eine breite Debatte über die Bildungspolitik des Landes Brandenburg anregen wollte. Er glaubte, dass die Kündigung ein geeignetes Mittel sei, um die notwendigen Änderungen herbeizuführen. Der GEW fordert den Landtag auf, eine Kommission einzurichten, in der Experten aus unterschiedlichen Bereichen an einem Prozess teilnehmen, um eine nachhaltige Reform der Bildungspolitik des Landes voranzutreiben.

Der GEW erklärt, dass seine Entscheidung, den Vertrag mit dem Land Brandenburg zu kündigen, keine leichte war. Sie betonen jedoch, dass es für die Mitglieder des GEW, für Schüler und Lehrer und für die Eltern in Brandenburg wichtig ist, dass politische Veränderungen im Bildungssystem vorgenommen werden, die eine höhere Qualität der Bildung ermöglichen.

Der GEW Brandenburg hofft, dass die Landesregierung ihre Entscheidung respektiert und die notwendigen Reformen vornimmt, um ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem zu schaffen und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu erfüllen. Der GEW ist bereit, weiterhin an dem Prozess zur Reform des Bildungssystems zu arbeiten und sucht nach einer Einigung für rechtmäßige und faire Bedingungen, die eine gleichberechtigte Teilhabe aller Beteiligten ermöglichen.