Die Berliner Morgenzeitung B.Z. hat vor kurzem angekündigt, dass sie ihre gedruckte Version im Jahr 2021 einstellen wird. Trotz den Anstrengungen des Verlags, die Marke als einzigartige digitale Erfahrung zu etablieren, will das Unternehmen seinen Fokus auf die Kombination aus digitaler und analoge Präsenz richten.

B.Z., eine der ältesten und angesehensten Zeitungen in Deutschland, wurde im Jahr 1948 von dem Verleger Axel Springer gegründet und ist nach wie vor das zweitbeliebteste Printmedium in Berlin. Seit über 70 Jahren gehört die Zeitung zur Berliner Presselandschaft und berichtet immer noch regelmäßig über das politische und kulturelle Leben der Hauptstadt.

In den letzten Jahren hat die gedruckte Zeitung jedoch unter starken Konkurrenzdruck gelitten. Viele Leser haben sich dazu entschieden, auf digitale Angebote umzusteigen und die Reichweite der B.Z. hat deshalb stark abgenommen. Der Verlag hat nun entschieden, dass es an der Zeit ist, sich auf die Entwicklung neuer Konzepte zu konzentrieren, um den Lesern auch weiterhin ein einzigartiges und aufregendes Erlebnis zu bieten.

Der Verlag betont, dass er in Zukunft verstärkt in den digitalen Raum investieren werde, anstatt weiterhin überholte Printmedien zu fördern. Er hofft, dass diese Entscheidung dazu beitragen wird, das attraktive und innovative Angebot von B.Z. zu verbessern. Der Verlag versichert zudem, dass viele der bekannten Journalisten sowie die qualitativ hochwertige Berichterstattung der B.Z. auch weiterhin verfügbar sein werden, aber jetzt auf digitalem Wege verbreitet werden.

Insgesamt stellt diese Kündigung jedoch eine traurige Nachricht für alle Fans der Print-Zeitungen dar. Sie ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Etablierung des digitalen Journalismus in der heutigen Welt. Auch wenn man nicht daran denken möchte, so bleibt es doch ein Fakt: Die Zukunft des Journalismus ist digital.