Die GEW Schleswig-Holstein ist eine der größten Gewerkschaftsorganisationen des Bundeslandes. Als Mitglied der GEW erhalten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der privaten Wirtschaft Unterstützung und Vertretung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1948 hat die GEW Schleswig-Holstein zahlreiche wichtige Meilensteine im Kampf für soziale Gerechtigkeit, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Rechte für Beschäftigte erreicht.

In den letzten Jahren jedoch haben sich in der GEW Schleswig-Holstein einige Probleme aufgetan. Mehrere Mitglieder, die vorher sehr aktiv an der Gestaltung des Verbandes beteiligt waren, haben ihre Mitgliedschaft gekündigt. Dies führte zu einer Reduktion der Mitgliederzahl und somit zu einer Schwächung des Verbandes.

Der Grund für die Kündigungen sind Zerwürfnisse innerhalb der GEW Schleswig-Holstein. Einige Mitglieder kritisieren, dass die Basis der Organisation nicht ausreichend einbezogen wird. Andere bemängeln die Kommunikation und Organisationsform des Verbandes, die vielen Mitgliedern als unstrukturiert und intransparent erscheint.

Gleichzeitig geht ein Teil der GEW-Mitglieder davon aus, dass die Organisation nicht ausreichend gegen rechtspopulistische Tendenzen vorgeht, die das Land bedrohen. Darüber hinaus gibt es Unmut über interne Politikfehden und persönliche Beziehungen, die sich in einer Art Klüngelwirtschaft’ ausdrücken. Daher ist die Kritik an der GEW Schleswig-Holstein zunehmend lauter geworden.

Dies hat natürlich Auswirkungen auf die Kompetenz des Verbandes. Aufgrund der anhaltenden Spannungen ist es für die GEW schwierig, ihre Kernaufgaben zu erfüllen: Ihren Mitgliedern eine starke Lobby zu bieten und für soziale Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen einzutreten.

Es ist jedoch wichtig, dass sich die Verantwortlichen der GEW Schleswig-Holstein dieser Problematik stellen und gemeinsam mit ihren Mitgliedern nach Lösungen suchen. Es ist wichtig, dass die betroffenen Mitglieder ernst genommen werden und dass ihre Stimmen gehört werden. Nur so kann die GEW Schleswig-Holstein ihre Rolle als Rechtsvertreterin der Beschäftigten weiterhin erfüllen.

Die GEW Schleswig-Holstein muss sich also auf ihre ursprüngliche Aufgabe besinnen und vermeiden, dass sich die interne Krise zu einem größeren Problem ausweitet. Der Verband muss Mut und Visionen für die Zukunft zeigen, damit die Mitglieder wieder an ihn glauben können. Nur so kann die GEW Schleswig-Holstein ihren Platz als starker Akteur in der Landespolitik behaupten.